Larissa Probst und die Spenden aus Sicht der Wählenden
Danach gaben 36 Prozent der AfD-Wähler an, in den vergangenen zwölf Monaten für gemeinnützige Zwecke gespendet zu haben. Bei der Linken waren es 48 Prozent, ganz vorn lagen die Anhänger der Grünen mit 61 Prozent. Nur die Nichtwähler (26 Prozent) gaben seltener als die der AfD.
Im neuen Podcast mit Andreas Schiemenz und Jörg Schumacher von neues stiften erklärt die Geschäftsführerin des Fundraisingverbandes Larissa Probst, warum das so ist.
„Wir führen viele Diskussionen im Fundraising am rechten Rand!“
Denn für Probst gibt es einen ganz klaren Zusammenhang zwischen politischer Ablehnung und gesellschaftlichem Engagement. Denn: Erfragt wurden auch Haltungen innerhalb der Zielgruppen. „So wurde zum Beispiel die Zustimmung zu folgendem Satz abgefragt: Junge Menschen in Deutschland sollten öffentlich demonstrieren, um auf Misstände aufmerksam zu machen,“ sagt die Auftraggeberin der Befragung. Die Ergebnisse waren erschreckend: Während eine Mehrheit der Deutschen (51 Prozent) dem zustimmt, lehnen 50 Prozent der AfD-Wähler diese Aussage komplett ab.
Aber was kann man gegen diesen Trend tun? Die Antwort des Fundraisingverbandes ist eine neue Initiative. Larissa Probst: „Wir freuen uns sehr, als Netzwerkpartner eine neue Bewegung der Kreativindustrie vorzustellen: die gemeinnützige Initiative CSR.“ Das steht für CreativeSocial Responsibility und soll renommierte Agenturen und Medienhäuser mit Non Profit Organisationen zusammenbringen, die sich für den Erhalt von Freiheit und Demokratie engagieren. Im Podcast sagt Larissa Probst:
„Wir müssen die Schlagkraft der etablierten Organisationen erhöhen.“
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