Hermann Kuschej über die Philanthropie Studie in Österreich
Andreas Schiemenz spricht mit dem Wiener Soziologen Hermann Kuschej, der die Studie mit der Überschrift Wege zu einer Kultur der Philanthropie unter Vermögenden auf Seiten des IHS begleitet hat. Seine Aufgabe war es, die persönlichen Interviews mit den Vermögenden zu führen.
„Es gab ein großes Bedürfnis, darüber zu sprechen.“
Die Gesprächspartnerinnen und -partner waren allesamt philanthropisch aktiv und haben sich die Zeit genommen, dieses Gespräch zu führen. Für viele Gesprächsteilnehmende war es ein Bedürfnis über ihr Engagement zu sprechen. Für Kuschej war es wichtig herauszufinden, wie es funktioniert, dass eine Gesellschaft spendet.
Faktoren wie generationsübergreifendes Vermögen oder durch jüngeres Unternehmertum beeinflussen die Motive, sich zu engagieren. Das Bedürfnis, sich engagieren zu wollen und die Gesellschaft zu verbessern, verbindet alle befragte Personen. Gerade die jüngeren Personen wollen sich stark persönlich engagieren.
Man muss sich engagierten – dieser Wert verbindet alle Philanthropen.
Die Zurückhaltung und Bescheidenheit von Vermögenden hat den Soziologen in allen Gespräche sehr erstaunt.
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