Neven Subotic und sein Blick auf die Stiftungswelt
„Ohne Trinkwasser schaffen wir es nicht, zu überleben!“
Vom Fussballprofi zum Stifter, viel ist darüber geschrieben worden. Diesen Moment beschreibt Jürgen Klopp in dem Subotic-Buch „Alles geben“ wie folgt: „Neven war nachdenklicher. Er begann, Dinge zu hinterfragen. Und dann machte es auf einmal Klick. Und er begann sich zu verwandeln, von einem Fußballprofi in einen Heiligen.“ Mit 22 einer der jüngsten Stiftungsgründer in Deutschland – und erfolgreich. Seit fast 11 Jahren und 484 Projekten baut er Brunnen in Äthiopien und sammelt Spenden von gut 30.000 Unterstützern und Unterstützerinnen. Vor drei Monaten dann ein Paukenschlag: Aus der Neven Subotic-Stiftung wurde well:fair, eine Mischung aus welfare und fair. Jahrelang habe er darüber nachgedacht und dann fühlte es sich plötzlich richtig an, sagt Suboti. Und:
„Mein Name war in der Stiftung auch eine Hürde!“
Älter ist er geworden und erfahrener, die Herausforderungen sieht er in der Ansprache neuer Zielgruppen, aber auch die professionelle Reorganisation vieler Organisationen sieht er als schwieriges Thema – und verrät Lösungen und innovative Fundraising-Konzepte. Seit kurzem ist er an einer Firma zum Thema Digitalisierung beteiligt und setzt bei den Projekten in Afrika auch auf einen Kulturwandel:
Wir müssen die klassische Kolonial-Projektarbeit überwinden!“
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