Bilanz des Helfens 2022 Katastrophen Jahr im Fundraising
Onlineplattform neues-stiften Bilanz des Helfens 2022
Darum geht es in dem Podcast von neues stiften mit dem Fundraising-Experten Andreas Schiemenz und dem Kommunikationsprofi Jörg Schumacher. Ihr Thema: Was ist dran an der Euphorie über die neuen Zahlen des Spendenrats? Rund 18,7 Millionen Menschen haben im Jahr 2022 Geld an gemeinnützige Organisationen oder Kirchen gespendet. Allerdings sind vier Millionen Spender durchschnittlich in jeder Katastrophe am (Spenden-)Start. Was passiert, wenn man diese Menschen herausrechnet? Vor allem, wenn man das satte Plus in der humanitären Hilfe mit dem Minus in den anderen Bereichen vergleicht. Andreas Schiemenz:
„Allein im Bereich Kultur und Denkmalpflege fielen die Spenden um 51 Mio Euro!“
Allerdings: Der Betrag der durchschnittlichen Spende liegt mit 43 Euro auf dem höchsten Wert seit Beginn der Erhebung im Jahr 2005. Der bisherige Höchstwert betrug im Vorjahr 42 Euro pro Spendenakt. Die durchschnittliche Spendenhäufigkeit pro Spender blieb mit einem Wert von 7,1 gegenüber 2021 also tatsächlich auf leicht verbessertem Niveau.
„All diese Faktoren sorgen maßgeblich für das erneut positive Ergebnis des Gesamtspendenvolumens“, so heißt es in der Erklärung zur Bilanz des Helfens. Oder wie Andreas Schiemenz es ausdrückt: „Eine Katastrophe, die uns der Spendenrat in homöopathischen Dosen beibringen will.“
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