Araba Pilic über Diversität im dritten Sektor
Sie ist Schauspielerin, Fundraising-Expertin und Aktivistin: Araba Pilic ist eine der profiliertesten Stimmen für Diversität und Repräsentation im gemeinnützigen Sektor. Im aktuellen neues stiften-Podcast spricht die ehemalige Vorständin der well:fair foundation und Gründerin der Change Agency Sign Of The Timez über ihre Erfahrungen im Fundraising – und über das, was sich ändern muss.
„Es gibt systemischen Rassismus im Fundraising“
Pilic benennt klar, was viele spüren, aber zu selten offen ansprechen: Strukturelle Ausschlüsse und ein Mangel an Diversität sind nicht nur ein Spiegel der Gesellschaft, sondern auch ein Problem in der Fundraisingbranche selbst. Als Person of Color, Fundraiserin und Moderatorin des Deutschen Fundraising Kongresses fordert sie mehr Bewusstsein, mehr Perspektivenvielfalt – und einen kritischeren Blick auf Sprache, Bildwelten und Organisationskultur. Ein Gespräch über Haltung, Hürden – und darüber, was passiert, wenn Menschen gesehen werden. Ein Punkt übrigens, den auch Prof. Tom Neukirchen und Kai Fischer in ihrem Vortrag „Die Krise ist da und wir sind selbst schuld!“ auf dem Deutschen Fundraising Kongress ansprachen.
Araba engagiert sich ehrenamtlich unter anderem in der Jury des Deutschen Fundraising Preises sowie als Gründungsmitglied von BlackWomXnMatter Süd und des Vereins Schwarze Filmschaffende in Deutschland. Neben der Frage nach Repräsentation geht es Pilic auch um Professionalisierung. Fundraising, sagt sie, sei ein hochanspruchsvoller Beruf mit ethischer Verantwortung – und gehöre entsprechend auch so kommuniziert:
„Wir brauchen eine Kommunikationsstrategie für den Beruf des Fundraisers“
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