Ruth Williams über die Zukunft des Fundraisings in Österreich
So schnell wie er begonnen hat, so schnell war er dann auch wieder zu Ende: der 31. Österreichische Fundraising Kongress. Über 600 Teilnehmende kamen an drei Tagen nach Wien, die weiteste Anreise waren 11.791 km von Buenos Aires in die Landeshauptstadt.
Über 30 nationale und internationale Speaker*innen waren aufgeboten, um auch diesen Kongress wieder zu einem Who is who der Fundraisingbranche zu machen. Mittendrin Geschäftsführerin Ruth Williams mit ihrem Team, zu dem auch dieses Jahr wieder neues stiften als Medienpartner gehörte.
Die Podcasts fanden live vor Ort statt und natürlich stellte sich auch Ruth Williams den Fragen von Jörg Schumacher und Andreas Schiemenz. Und natürlich ging es auch um die letzte Wahl, bei der die rechtspopulistische FPÖ zum ersten Mal über 30 Prozent der Stimmen holte. Eine reale Bedrohung für die Zivilgesellschaft? Ruth Williams sagt:
„Natürlich machen wir uns nach der Wahl große Sorgen, setzen aber auf die Solidarität der ÖsterreicherInnen.“
Dabei hatte doch erst vor einem Jahr der österreichische Nationalrat das Gemeinnützigkeitsreformgesetz 2023 beschlossen, das für gemeinnützige Organisationen viele positive Neuerungen brachte. Ein Erfolg, den sich vor allem der Fundraisingverband (FVA) auf die Fahne schreiben kann. Aber auch im Fundraising gibt es in Österreich viele Themen.
Nach wie vor steht die Frage im Raum, mit welchen Strategien Großspendende und Philanthropinnen zu gewinnen sind. Aber auch viele offene Stellen machen dem Verband Sorgen.
„Aber auch der Fachkräftemangel im Fundraising gestaltet sich aktuell als eine zentrale Herausforderung für den Sektor und uns als Verband“, betont Williams.
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