Anna Punke-Dresen und Gesa Huget über das Fundraising in der Hamburger Kunsthalle
Fundraising in der Kunst ist kein einfaches Thema und es gibt viele Beispiele in ganz Deutschland, die zeigen, vor welchen Herausforderungen das Fundraising dabei steht. Denn immer wieder stellt sich die Frage: Warum brauchen Museen, die Eintrittspreise nehmen, überhaupt ein Fundraising? Für Gesa und Anna ist aber ganz klar:
„Wir wollen Kunst für alle erlebbar machen. Dafür braucht es Geld.“
Denn es war DAS Ereignis, und nicht nur in Hamburg: Die Caspar-David-Friedrich-Schau der Kunsthalle wurde zum absoluten Publikumserfolg! Mehr als 60 Gemälde wie zum Beispiel der „Wanderer“ und 100 Zeichnungen von Caspar David Friedrich waren mehr als drei Monate lang zu sehen. Insgesamt besuchten über 325.000 Menschen die Ausstellung „Kunst für eine neue Zeit“ und machten sie so zur erfolgreichsten in der Geschichte der Hamburger Kunsthalle. Trotzdem sagt Gesa Huget:
„Caspar David Friedrich wäre ohne Fundraising gar nicht möglich gewesen!“
Um den ganzen Apparat am Laufen zu halten, die Transportkosten für wertvolle Gemälde zu bezahlen und spektakuläre Ausstellungen erst möglich zu machen, hat die Hamburger Kunsthalle ein breites Netzwerk von Fördern und Förderinnen aufgebaut. Es gibt die Freunde der Kunsthalle, ein Museen-Netzwerk in Deutschland, Österreich und der Schweiz und viele Einzel- und Großsponsoren.
Welche neuen Ideen Gesa und Anna testen, warum regionales Fundraising sich auch immer an der Marke orientiert und welche Tricks und Tipps sie für andere Fundraiser und Fundraiserinnen haben, das verraten sie im Gespräch.
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